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ACI Kupfernotierung

Meine Ausbildung bei cunova - Einblicke und Erfahrungen aus erster Hand

| People

Hallo, ich bin Finn und 20 Jahre alt. Im August 2023 habe ich bei der cunova GmbH meine Ausbildung zum Industriekaufmann gestartet. Welche Einblicke ich bekommen habe, vor welche Herausforderungen ich gestellt wurde und was sonst noch Interessantes passiert ist, erfahrt Ihr hier!

Meine Entscheidung für cunova

Zuerst habe ich mir Gedanken darüber gemacht, in welchem Bereich ich eine Ausbildung absolvieren möchte. Meine Wahl fiel auf die Kupferindustrie. Angesprochen hat mich hier zum einen die starke Gewerkschaftstätigkeit der IG Metall, die sich besonders beeindruckend für die Belange der Arbeitnehmer einsetzt. Zum anderen fasziniert mich der Werkstoff Kupfer
und seine Verarbeitung zu verschiedenen Produkten. Welches Berufsfeld es sein sollte, war für mich klar: etwas Kaufmännisches. Ob Studium oder Ausbildung war auch schon entschieden: Erstmal eine Ausbildung machen, um die Grundlage für eine berufliche Karriere zu schaffen. Nachdem ich diese wichtigen Rahmenbedingungen für mich festgelegt hatte, ging es für mich auf die Suche nach einem passenden Betrieb, der meinen Vorstellungen von einer Ausbildung am ehesten gerecht wird. Bei meiner Recherche rückte die cunova GmbH besonders in meinen Fokus. Denn, es gehört zu den sehr wenigen Unternehmen in der Region, die einen Grundkurs in der Kupferbearbeitung anbietet – nicht nur für die gewerblichen, sondern auch für die kaufmännischen Auszubildenden. Ein solches Angebot übertraf meine Erwartungen an eine Ausbildung. Ich war bestrebt Einblicke in Abläufe kaufmännischer und betrieblicher Natur zu erlangen. Zudem wollte ich mich weiterentwickeln und meine Kenntnisse erweitern. Dazu gehört der Umgang mit Zahlen und Daten, aber auch den Umgang mit Kunden wollte ich unbedingt erlernen und verbessern. Dass ich darüber hinaus noch die Möglichkeit erhalte, mich intensiver mit der Kupferverarbeitung zu beschäftigen, hat meinen Ausbildungsstart enorm aufgewertet.

 

Mein Arbeitsalltag: Ein Blick hinter die Kulissen

Angefangen hat der Arbeitsalltag mit einem Metallgrundkurs, hier durften wir uns die ersten Wochen dem Bearbeiten von Kupfer widmen. Wir haben gelernt, wie man anreißt, feilt und sägt. Wir haben uns auch mit den Grundeigenschaften von Kupfer beschäftigt. So wurde uns zum Beispiel gelehrt, wie es sich bei verschiedenen Einflüssen verhält oder welche Eigenschaften es besitzt (z.B. dass auf blankem Kupfer Bakterien absterben). Um diese Eigenschaften besser nachvollziehen zu können, haben wir verschiedene Werkstücke gefertigt. Zudem wurden wir auch in die Techniken des Bohrens und des Biegens von Kupferblechen eingeführt.  Im weiteren Verlauf haben wir Einweisungen für Maschinen erhalten, unter anderem für die Standbohrmaschine oder die KASTO Bandsäge. Als Abschluss des Grundkurses haben wir einen 360°-virtuellen Rundgang durch verschiedene Produktionshallen erstellt. Im Zuge dessen wurden wir von einem jeweiligen Verantwortlichen durch die Betriebsstätte geführt, sodass wir diesen Weg entsprechend dokumentieren konnten. Anschließend wurde ich der Finanzbuchhaltung (FiBu) des Unternehmens zugeteilt. Zu Beginn legten mir die Kollegen den Prozess dar, den eine Eingangsrechnung durchläuft. Einen Teil dieses Prozesses durfte ich nach einer Zeit auch selbstständig erledigen, das Validieren dieser Rechnungen, also der Abgleich der Eingangsrechnung mit der Bestellung: passen Daten wie Lieferant, Rechnungsempfänger oder Rechnungsbetrag. Zu den regelmäßig anfallenden Aufgaben in meinem Tätigkeitsbereich gehörte die Buchung der Reisekosten in unserem SAP-System. Im Rahmen meiner Tätigkeit in der Finanzbuchhaltung erfolgte der Jahreswechsel, sodass die Aufstellung der neuen Bilanz erforderlich war. Im Zuge dessen hatte ich die Möglichkeit, an der Aufbereitung der Daten mitzuwirken und dadurch Einsicht in die dahinterliegenden Prozesse zu gewinnen.

Kontakt zu Kunden hatte ich das erste Mal im Vertrieb unseres Geschäftsbereichs Industrial Applications. Dort trauten mir die Kollegen bereits nach kurzer Zeit selbstständiges Arbeiten zu. Zu Beginn machte ich mich mit der Produktpalette des Geschäftsbereiches vertraut, um ein besseres Verständnis über die zu vertreibenden Produkte zu erlangen.  Ich habe gelernt, wie man ein Angebot anlegt und wie man aus einem bestehenden Angebot einen Auftrag für die Fertigung erarbeitet. Ferner durfte ich Lieferscheine und Rechnungen für die angelegten Aufträge erstellen. Darüber hinaus führten mich die Kollegen in die Welt der Kalkulation von Verkaufspreisen ein. Was für viele Menschen womöglich dröge klingt, fasziniert mich. Schließlich fühle ich mich im Umgang mit Zahlen wohl – erst recht, wenn es um die möglichst effiziente Berechnung von Margen geht. Auch den schulischen Aspekt meiner Ausbildung möchte ich kurz erläutern: Anders als bei vielen Betrieben setzt cunova auf ein Blocksystem. Unsere Berufsschulzeit verbringen wir am Stück. Das hat den Vorteil, dass es eine klare Abgrenzung zwischen Schule und Betrieb gibt. Ich bin überzeugt, dass es einem so leichter fällt, sich fokussiert intensiv und tiefgreifend mit den jeweiligen Inhalten – sowohl betriebliche als auch schulische – zu befassen. Allerdings hat die Methode des Blockunterrichtes auch Nachteile. Zum einen kann es schwer sein, den „roten Faden“ des Unterrichtes wiederaufzunehmen, wenn man über Wochen oder gar Monate nicht in der Schule war. Zum anderen ist die Menge an gleichzeitig zu verarbeitenden Informationen deutlich größer als im konventionellen Modell. 

Herausforderungen überwinden: Meine Erfahrungen in verschiedenen Abteilungen

Die größte Herausforderung in der Ausbildung besteht meiner Meinung nach darin, sich immer wieder an die neuen Abläufe und Strukturen anzupassen und sich zurechtzufinden. Auch das jeweils notwendige Grundwissen muss man sich neu aneignen. Da sich das Aufgabenfeld von Abteilung zu Abteilung unterscheidet, weichen auch die notwendigen Kompetenzen voneinander ab. Während in der Finanzbuchhaltung mein Zahlenverständnis erforderlich ist, wird in der Marketingabteilung eher der Fokus auf vertriebsunterstützende Kreativität und effektive Kommunikation gelegt. Die Bewältigung dieser Herausforderung stellt jedoch auch eine außerordentliche Bereicherung dar, da sie die Möglichkeit bietet, Einblick in eine Vielzahl unterschiedlicher Abteilungen zu gewinnen, über die ein kleineres Unternehmen möglicherweise gar nicht oder in einem geringeren Umfang verfügt. 

Teamgeist und Unterstützung: Ein respektvolles Miteinander

Die cunova GmbH legt großen Wert auf ein respektvolles Miteinander, insbesondere während der Ausbildung. Die Kommunikation ist offen, Probleme werden direkt angesprochen und es wird gemeinsam nach Lösungen gesucht.  Auch für Fragen nehmen sich die Ausbilder immer Zeit, werden sie doch eher als Interesse an der Arbeit aufgefasst.
Das Arbeitsklima im gesamten Unternehmen ist stets angenehm. Mit großem Engagement integriert die Belegschaft neue Kolleginnen und Kollegen in den Arbeitsalltag. Als Auszubildender bei cunova hatte ich von Anfang an das Gefühl, ein Teil des Teams zu sein und nicht nur „der Neue“ für sechs Wochen (aufgrund des ausbildungsbedingten, nahenden Wechsels in die nächste Abteilung).

Meine Zukunftsperspektiven bei cunova

Ich werde noch einige Abteilungen durchlaufen, die ich bisher noch nicht kennengelernt habe. Dabei weckt die
Logistikabteilung mein besonderes Interesse. Mich interessiert der Aufbau unserer Lieferketten: Wie liefern wir unsere
Produkte aus?  Welche Transportmittel werden genutzt? Wie bekommen wir unser Vormaterial für die Produktion aufs Werk?  Mit welchen besonderen Herausforderungen sieht sich die internationale Logistik konfrontiert? 
Controlling ist ein weiterer interessanter Teil in meiner Ausbildung. Wie bewertet man die Daten, die man sammelt und wie kommt man überhaupt an diese Daten? Solche und weitere Controlling-Fragen erhoffe ich auf meiner Stippvisite in dieser Abteilung klären zu können.Wenn ich diese Abteilungen alle erfolgreich durchlaufen habe, muss ich mir die Frage stellen, wie es weitergehen soll. Fest steht: Nach Abschluss meiner Ausbildung strebe ich eine weitere Qualifikation an. Dabei ist sowohl ein Studium als auch eine spezialisierende Weiterbildung für mich von Interesse. Idealerweise berufsbegleitend. Im besten Falle bei meinem Wunscharbeitgeber: der cunova GmbH. 

Warum ich eine Ausbildung bei cunova empfehlen kann 

Über meine (individuelle) Ausbildung habt Ihr jetzt einen kleinen Überblick erhalten, bei dem ich Euch hoffentlich auch einen ersten Eindruck zum Umgang mit Auszubildenden innerhalb der Firma liefern konnte. Auf Basis meiner Erfahrungen kann ich eine Ausbildung bei der cunova GmbH wärmstens empfehlen. cunova bietet Euch, u.a. in Kooperation mit der Abteilung KME Berufsausbildung, nette und erfahrene Ausbilderinnen und Ausbilder, sowie einen Metallgrundkurs, welcher auch für kaufmännische Auszubildende eine bereichernde Erfahrung ist, da es einen deutlich besseren Bezug zum Unternehmen und seinen Produkten ermöglicht.
Wenn Du gerade auf der Suche nach einer Ausbildung bist und dieser kleine Einblick in meine Erfahrungen Euer Interesse geweckt hat, dann werft doch mal einen Blick auf unseren Young Talents Bereich hier auf unserer Webseite! Dort findest Du weiterführende Infos zu unseren Ausbildungsberufen und kannst Dich auch direkt bewerben. 
Darüber hinaus gewähren wir auf unserer Instagram-Seite Einblicke in unseren Arbeitsalltag und  außergewöhnlichen Aktiviäten.